Nach meimer Überzeugung wäre ein enormer gesellschaftlicher,natürlich umso
mehr ein demokratischer Gewinn die Folge,wenn Bundespräsidenten künftig
direkt vom Volk gewählt werden würden.
Dazu habe ich besonders von Politikern eigentlich nix Plausibles vernehmen
können,warum denn die Direktwahl von Bundespräidenten eher ungeeignet sein
soll.Von Politikwissenschaftlern allerdings auch nicht.Was aber wohl auch daran
liegen muss,dass zwischen Wissenschaftlern und Politikern ein kaum sichtbares,
gewisses Abhängigkeitsverhältnis bestehen kann.
Natürlich sollte die Politik ein gewisses Aufstellungsrecht erhalten,nachdem von
möglicherweise wiederum anderen Teilen der Gesellschaft Kandidatenvorschläge
vorgebracht wurden(Kirchen,Wissenschaftler,Bürger- u. Menschenrechtsgruppen
u.a.).
Ein direkt vom Volk gewählter Präsident würde natürlich automatisch in gewisser
Weise mehr Macht erhalten! Diese gewisse damit verbundene zusätzliche Macht
verstehe ich aber auch umso mehr als Verpflichtung an direkt gewählte
Bundepräsidenten! Diese müssen dann umso mehr im 2. Amtsjahr bemüht sein,
bei Missverständnissen,Unverstandenem oder Unbefriedigendem von Seiten vor
allem der Politik,sozusagen im Auftrage zugunsten der gesamten Gesellschaft
in gewisser Weise moderierend einzugreifen! Sei es durch eigene eingebrachte zu
beachtende Denkanstöße oder der in/direkten Aufforderung an besonders die
Poltik,sich möglicherweise nicht zu sehr auf eine unbefriedigende Sichtweise
einzulassen bzw. zu versteifen.
Fazit bis hier her:
Weitestgehende geistige Freiheit stellt eine wichtige Voraussetzung für eine jede
Demokratie dar.Welche aber eher nur als solche bezeichnet werden kann,wenn
Menschen sich besonders auch möglichst objektiv dieser gewissen geistigen
Freiheit bedienen können.
In der Politik aber gibt es nach wie vor kaum eine geistige Freiheit:
Siehe das Ablehnen einer Einladung von Beate Klarsfeld!
Nicht minder traurig war das Ablehnen einer Einladung der Linken durch den
damaligen Bundespräsidentschaftskandidaten Christian Wulff!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
P.S. Die einmal mehr offenkundig machtverliebte Politik tut gut daran,sich einer
weiteren nötigen Diskussion um eine Direktwahl künftiger Bundespräsidenten
nicht zu verschließen!
Auch die Meinungen von Medienleuten waren dazu meiner Meinung nach wenig
erbaulich: Entweder trauten sie sich nicht und schwenkten deshalb mehr oder
weniger auf die Seite der Politik oder aber Akteure aus Chef-Redaktionen
wiegelten eine Direktwahl ab,weil sie ihre eigene zweifellos gegebene gewisse
Machtstellung gefährdet sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen